Geschichte der Pfarrei

Im Jahre 1186 bestätigte Papst Urban III. dem Stifte St. Johann in Regensburg Zehentrechte zu Konzell, 1225 beschenkte Graf Albert IV. von Bogen das Kloster Oberalteich mit dem Patronatsrecht über die Pfarreien Konzell (Chundenzelle), Loitzendorf und Haselbach, die wohl als die ältesten Pfarreien dieses Gebietes zu betrachten sind. Mit der Bulle Papst Sixtus IV. aus dem Jahre 1474 wurde die Pfarrei dem Benediktinerkloster Oberalteich vollständig inkorporiert. Bis zur Säkularisation wurde die Pfarrei von Oberalteicher Patres pastoriert. Nach der Säkularisation wurde sie organisiert. 1813 umfaßte die katholische Pfarrei 59 Ortschaften: Buchstauden, Denkzell, Hintergrub, Höllhof, Ichendorf und Sonnenberg wurden 1814 aus Loitzendorf nach Konzell gepfarrt, Burgstall, Kleinmenach, Kuniskofen, Sicklasberg, Zierling 1834 aus Haibach und Ichenberg 1909 aus Slallwang. Die Pfarreigröße der heutigen Pfarrei Konzell weicht nicht viel von der früheren Pfarreigröße ab, lediglich der Ort Birnbrunn wurde 1920 aus der Pfarrei Konzell ausgegliedert. Damit erstreckt sich die Pfarrei hauptsächlich über die bisherigen politischen Gemeinden Konzell und Gossersdorf.